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Channel: Japan – GamingGadgets.de

Gatebox

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Ein recht großer Apparat. (Foto: Screenshot / Youtube)

Ein bisschen creepy ist die Idee von Gatebox schon. Denn eine virtuelle Anime-Figur wird durch ein Hologramm zum Leben erweckt, um euch fortan im Alltag zu beglücken.

Die Idee stammt von dem japanischen Startup Vinclu Inc., das mit Gatebox offenbar alleinstehenden Menschen ansprechen möchte. Zumindest lässt das offizielle Werbevideo darauf schließen, in dem ein junger Mann nicht von seinem Partner bzw. seiner Partnerin nach einem langen Arbeitstag begrüßt wird, sondern von einem süßen Comic-Mädel im Glas.

Smart Home-Steuerung

Schon etwas skurril, oder? Hinter der Idee steckt aber durchaus ein praktischer Ansatz. Ähnlich wie Tony Starks Jarvis möchte das Hologramm ein Helfer in den eigenen vier Wänden sein. Der virtuelle Bewohner führt Unterhaltungen, schaltet auf Wunsch Geräte ein oder weckt euch. Letztlich reden wir hier über eine intelligente Sprachsteuerung, vergleichbar mit Apples Siri, Amazons Echo oder Googles Sprachassistenz – nur eben mit einer visuellen, vielleicht sogar menschlichen Komponente. Bei Gatebox erhielt der Charakter sogar einen Namen: Azuma Hikari begrüßt euch, wenn ihr nach Hause kommt, fragt nach eurem Befinden und möchte Teil eures Daseins sein. Für manche ersetzt Azuma vielleicht einen echten Menschen.

Ein lebendes Hologramm. (Foto: Screenshot / YouTube)
Ein lebendes Hologramm. (Foto: Screenshot / YouTube)

Und eigentlich sieht Gatebox so aus, als handele es sich um ein Terrarium, in dem ihr eine kleine Elfe gefangen halten würdet. Seltsam. Irgendwie. Aber allen Anschein nach soll aus der Idee im Jahresverlauf ein Produkt werden, das via Crowdfunding finanziert wird. Ich wette, in Japan könnte das Konzept gut ankommen, aber durchaus auch in der westlichen Welt.

(via)


Pokémon

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Hübsch? Oder? (Foto: Yummy Mart)

Ganz besondere Schlüpper, Höschen, Handtücher und allerlei andere Dinge gibt’s dank Yummy Mart bald zum An- und Überziehen. Ob dafür Pikachus sterben mussten?

Nein, keine Sorge: An den Accessoires und Kleidungsstücken des japanischen Anbieters Yummy Mart klebt kein Pokémon-Blut. Aber die überraschenderweise offiziell lizenzierten Produkte werden ab dem 20. April 2016 in Japan angeboten. Ja, wir reden hier über Unterwäsche mit Pokeballs und Pikachu-Motiven.

Auf der rechten Seite seht ihr ein Handtuch. (Foto: Yummy Mart)
Auf der rechten Seite seht ihr ein Handtuch. (Foto: Yummy Mart)

Pokémon Unterwäsche für Deutschland?

Ganz amüsant sind sicherlich auch die Schlafmaske und das Pokeball-Kosmetiktäschchen, genauso das Handtuch mit Pikachu-Kapuze. Aber…ich weiß nicht. Irgendwie ist das auch ziemlich schräg, oder?

Ob die Sachen den Weg nach Europa finden? Wenn, dann höchstens via Ebay oder Importhändler. Bis dahin könnt ihr auch einen Blick auf die Webseite von Yummy Mart werfen.

Die Kollektion. (Foto: Yummy Mart)
Die Kollektion. (Foto: Yummy Mart)

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Dead or Alive Xtreme 3

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Etwas kleinere Oberweite. (Foto: Tecmo Koei)

Leicht bekleidete Mädels beim Volleyballspiel. Und jetzt gibt es diese auch als Mauspads mit Oberweite? WTF!?

Nach Deutschland hat es „Dead or Alive Xtreme 3“ gar nicht geschafft, das PS4-Spiel bekommt ihr nur als Import. Trotzdem sorgte das Game mit den Damen in Bikinis, die sich am Strand räkeln und nebenbei Minispiele absolvieren, auch hierzulande für Diskussionen. Die offiziellen Mauspads könnten manche Leute daher eher aufregen, andererseits ist dieses Zubehör vermutlich nur konsequent und vom Hersteller absichtlich provokativ gehalten.

Oh, man. Das ist doch albern, oder? (Foto: Tecmo Koei)
Oh, man. Das ist doch albern, oder? (Foto: Tecmo Koei)

Was zur Hölle…?

Aber…worum geht es? Tatsächlich sind für den japanischen Markt zwei Mauspads geplant, die die Figuren Honoka und Marie Rose als Motiv haben. Die „Besonderheit“: Brüste in originaler Größe sind auch mit dabei. Nicht nur der Maßstab wurde eingehalten, mit einem Gewicht von bis zu 2,1 Kilogramm sind diese Arbeitsflächen auch noch ziemlich schwer. Genauer gesagt: Honoka kommt auf einen 1,6 Kilogramm schweren Busen (zzgl. 500 Gramm für den Rest des Pads), Marie Rose “nur” auf 300 Gramm. Nunja. In beiden Fällen kommt Silikon zum Einsatz, das ein authentisches Gefühl vermitteln möchte. Wie “echt” künstlich vergrößerte Brüste, vermute ich.

Ich habe keine Ahnung, was das soll. Soll man in der Mittagspause oder beim Spielen mit der Maus über die Rundungen fahren? Habt ihr ne Idee, wozu man diese Mauspads sonst sinnvoll nutzen könnte?

Sieht fast wie ein Berg aus, auf dem man Skifahren kann. (Foto: Tecmo Koei)
Sieht fast wie ein Berg aus, auf dem man Skifahren kann. (Foto: Tecmo Koei)

Ach, auf der extra eingerichteten Webseite bekommt ihr weitere Details. In Japanisch. Die Mauspads sollen umgerechnet an die 200 Euro kosten.

(via)

Pokémon

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Sieht nach Spaß aus. (Foto: JapanTrendShop)

Ihr würdet eure Nudeln beim Asiaten gerne mit Essstäbchen verspeisen? Pikachu hilft euch dabei, den Umgang zu erlenen. Mit diesem Spiel…

Zu Pokémon gehört eine wahnsinnige Mechandise-Maschinerie, die gerade in Japan wohl echt gut läuft – nicht erst seit „Pokémon Go“. Aus dem Land der aufgehenden Sonne stammt auch dieses amüsant aussehende Pikachu Chopsticks Game, bei dem Kinder und Erwachsene spielerisch die Verwendung von Essstäbchen erlernen sollen.

Alles dabei. (Foto: JapanTrendShop)
Alles dabei. (Foto: JapanTrendShop)

So einfach

Die Idee ist simpel: Insgesamt 16 Bohnen im Pikachu-Look sollt ihr mit einem Paar Esstäbchen aus einer Schale im Stil eines Pokéballs herausholen. Umso besser ihr werdet, umso weniger peinlich wird es beim nächsten Restaurant-Besuch. Übung macht den Meister. Und mit Pikachus Unterstützung klappt das schon. Hoffe ich für euch.

Den Quatsch Spaß bekommt ihr im JapanTrendShop für 40 Euro. Keine Ahnung, ob der Preis angemessen ist. Für Pokémon-Fans bestimmt, oder?

Mario Kart Arcade GP VR

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Das sieht nach Spaß aus. (Foto: VR Zone)

Mitarbeiter bei Nintendo mögen also doch Virtual Reality? In Japan gibt’s sogar eine spezielle VR-Version von „Mario Kart“. Und die funktioniert so…

Im Tokyo, genauer in Shinjuku, befindet sich eine spezielle VR Zone-Spielhalle von Bandai Namco. Und dort stehen ein paar ganz besondere Automaten, nämlich die von „Mario Kart Arcade GP VR“. Spannend an diesen: Wir reden hier sozusagen über das erste große VR-Spiel aus dem Hause Nintendo.

Screenshot. (Foto: VR Zone) Screenshot. (Foto: VR Zone) Diese Automaten eignen sich für Mario Kart. (Foto: VR Zone)

Mario Kart VR

Nintendo Switch? Pustekuchen! Die kommt garantiert nicht zum Einsatz, sondern offensichtlich ein Highend-PC mit HTC Vive-VR-Brille. Die Basis ist die reguläre Arcade GP-Version, die durch VR-Elemente und eine passende Peripherie – die Nachbildung von Kart-Wagen – erweitert wurde. Typische Strecken, Fallen, Manöver und Boni dürfen natürlich nicht fehlen.

Leider gibt’s kaum Bildmaterial, nur kurze Szenen in einem Trailer von besagter VR Zone. Aber das sieht schon sehr nett aus, oder? Offenbar treten vier Fahrer gegeneinander an. Und ich könnte mir schon vorstellen, wie genial dieses Mario Kart Arcade GP VR sein dürfte.

Wollt ihr das Game selbst erleben? Tja, dann ab nach Tokyo mit euch. Weitere Details bekommt ihr auf der extra eingerichteten Webseite.

Virtual Spirits

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Sieht schon schräg aus. (Foto: Screenshot)

Kuriose Spielereien aus Japan: Bei Virtual Real Shooting Spirits ballert ihr UFOs mit einer Waffe ab, bei Virtual Masters Spirits Fishing Battle angelt ihr mit einem Freund.

Die Spielzeuge von Takara Tomy verbinden zum Teil moderne Technik mit Retro-Spaß. Ein bisschen Augmented-Reality-Gefühl hier, ein wenig Bewegungssteuerung dort. Billig sehen beide Gadgets zwar aus, aber ausprobieren? Würde ich sofort.

Jede Menge Plastik. (Foto: JapanTrendShop)
Jede Menge Plastik. (Foto: JapanTrendShop)

Virtual Real Shooting Spirits

Bei Virtual Real Shooting Spirits handelt es sich um eine martialisch anmutende Waffe, die ihr ganz normal in die Hand nehmt. Das Geschehen findet allerdings auf dem 2,4 Zoll großen LCD statt, auf den ihr schaut. Dieser befindet sich direkt im Inneren der Wumme. Dank eines Beschleunigungssensors werden eure Bewegungen wahrgenommen, sodass ein authentisches Gefühl für die Waffe entsteht. Vibrationen sorgen für ein glaubwürdiges Feedback.

Hach, schon verlockend. (Foto: JapanTrendShop)
Hach, schon verlockend. (Foto: JapanTrendShop)

In über 70 Levels ballert ihr zig Gegner wie UFOs ab. Sogar eine Highscore-Liste existiert, ein Vergleich mit anderen Spielern über das Internet ist möglich.

Ich finde, dass das schon ganz lustig aussieht und offenbar auch recht gut funktioniert. Nur via Import ist Virtual Real Shooting Spirits erhältlich, 130 Euro bei JapanTrendShop halte ich aber für etwas zu viel. Oder?

Virtual Masters Spirits Fishing Battle

Erinnert ihr euch an “SEGA Bass Fishing” für die Dreamcast? Das Angelspiel wurde mit einem passenden Controller ausgeliefert, die Grundidee stammt aus der Spielhalle. In die gleiche Richtung geht Virtual Masters Spirits Fishing Battle. Auf dem ebenfalls 2,4 Zoll großen Bildschirm beobachtet ihr über 100 Fischarten, die in 10 Szenarien gefangen werden wollen. Hat einer angebissen, müsst ihr loslegen: Rute nach oben reißen und leiern. Dank Sensoren und Motoren im Inneren soll auch hier ein realistisches Spielgefühl entstehen.

Interessant klingt der Zweispielermodus, bei dem ihr um die Wette angelt. Über Infrarot sind zwei Controller miteinander verbunden. Ob das immer gut klappt?

Die Controller. (Foto: JapanTrendShop)
Die Controller. (Foto: JapanTrendShop)

Ich vermute mal, niemand von euch wird das herausfinden. Denn bei 130 Euro pro Virtual Masters Spirits Fishing Battle wird wohl keiner spontan bei JapanTrendShop einkaufen gehen. Man bräuchte ja zwei Exemplare für den Multiplayer.

Pop’n Step Pokémon

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Schräg und teuer. (Foto: JapanTrendShop)

Pikachu, Bisasam, Schiggy und Glumanda können nicht nur kämpfen, sondern auch singen und tanzen. Glaubt ihr nicht? Schaut selbst!

Takara Tomy Arts präsentiert mit den Pop’n Step Pokémons eine seltsame Serie musizierender und hampelnder Pokis. Die vier genannten Kreaturen sind in der Lage, jeweils drei verschiedene Melodien abzuspielen, darunter die Eröffnungsmelodie und je zwei exklusive Tracks pro Pokémon. Dazu gibt’s auch ein paar Bewegungen. Nunja.

Pop'n Set Pokémon. (Foto: JapanTrendShop) Pop'n Set Pokémon. (Foto: JapanTrendShop) Pop'n Set Pokémon. (Foto: JapanTrendShop) Pop'n Set Pokémon. (Foto: JapanTrendShop)

Tanzende Pokémons

Mit drei LR44-Batterien werden diese seltsamen Spielzeuge angetrieben. Und natürlich möchte der Hersteller, dass ihr alle vier Modelle kauft. Denn dann kann das Quartett gemeinsam loslegen. Ob das spaßig ist? Das müsst ihr entscheiden.

Im JapanTrendShop könnt ihr Pikachu, Bisasam, Schiggy und Glumanda für jeweils 47 Euro kaufen.

Der Pokeball ist mit dabei. (Foto: JapanTrendShop)
Der Pokeball ist mit dabei. (Foto: JapanTrendShop)

Günstig? Nicht wirklich…

Qoobo

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Eine dicke Katze? Nope! (Foto: Yukai Engineering)

Sieht fast wie eine Katze ohne Kopf aus, ist aber ein Kissen zum Kuscheln. Dieses seltsame Ding namens Qoobo bringt Schwänze zum Wedeln.

Hach, die Japaner wieder. Das Unternehmen Yukai Engineering präsentiert seit kurzer Zeit bei Kickstarter das kuriose Robotik-Kissen Qoobo. Das ist auf der Crowdfunding-Plattform bereits ein Erfolg, die anvisierten 5 Millionen Yen (zirka 38.000 Euro) wurden in Windeseile eingenommen. Das Interesse an dieser Knuddelmaschine ist also vorhanden. Aber schräg ist sie trotzdem…

Kein echtes Tier. (Foto: Yukai)
Kein echtes Tier. (Foto: Yukai)

Was ist Qoobo?

Qoobo ist für all diejenigen gedacht, die sich einsam fühlen und nicht einmal eine Katze oder einen Hund halten können. Die Alternative ist Qoobo, das wie eine schlafende, dicke Katze aussieht. Allerdings besitzt das Kissen einen Schwanz, der bei Nähe und Zuneigung mit dem Wedeln beginnt. Als würde sich das Gerät über eure Anwesenheit freuen. Indem ihr Qoobo haltet und drückt, signalisiert das Kissen „Emotionen“ durch die Geschwindigkeit und die Art des Schwanzwedelns.

Awwwww. Oder? (Foto: Yukai)
Awwwww. Oder? (Foto: Yukai)

Qoobo soll therapeutische Zwecke erfüllen oder Menschen zum Wohlfühlen animieren. Ich weiß natürlich nicht, ob Qoobo einem Nutzer wirklich guttut, doch schon jetzt gibt’s etliche Leute, die das Gadget finanziert haben. Es scheint also einen Bedarf zu geben. Und sei es nur, um Gäste zu überraschen und die Familie zu bespaßen.

Für umgerechnet rund 200 Euro könnt ihr euch ein Exemplar von Qoobo bei Kickstarter sichern. Im August 2018 soll mit der Auslieferung begonnen werden – bei Bedarf auch nach Deutschland.


Kirby Einsaug-Kissen

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Awwwww. Was für ein süßes Kirby Einsaug-Kissen. (Foto: JapanTrendShop)

Ihr braucht zum Schlafen ein ganz besonderes Kissen? Wir wäre es mit diesem Kirby? Der saugt euch für ein Nickerchen ein.

Kirby ist schon ein zuckersüßer Held aus dem Nintendo-Universum. Und er kann auch eiskalt Gegner inhalieren: Klappe auf, Feind im Maul. Wenn ihr dies gut findet, könnt ihr euch auch von dem rosafarbenen Knuddelmonster einsaugen lassen – mit diesem ganz speziellen Kissen.

Gute Nacht! (Foto: JapanTrendShop)
Gute Nacht! (Foto: JapanTrendShop)

Das Kirby Einsaug-Kissen…typischer Japan-Spaß!

Ich weiß auch nicht, was sich die Erfinder bei diesem Kirby Einsaug-Kissen gedacht haben. Das offiziell lizenzierte Merchandise-Produkt von Bandai besteht aus Polyester und Nylon. Es stellt Kirby dar, wie er mit offenem Mund etwas aufsaugen möchte. In diesem konkreten Fall ist das zum Beispiel euer Kopf. Denn ihr sollt diesen direkt in seinen Mund legen, um gemütlich zu chillen oder gleich zu schlafen.

Kirby Einsaug-Kissen. (Foto: JapanTrendShop) Kirby Einsaug-Kissen. (Foto: JapanTrendShop) Kirby Einsaug-Kissen. (Foto: JapanTrendShop)

Das „Loch“ ist 21 x 23 Zentimeter groß – es sollte also auch für Erwachsene passen. Im Zweifelsfall ist es eben ein lustiges Accessoire für eure Wohnung oder gar ein Haus für euren kleinen Hund oder die Katze. Das wiederum fänd ich schon ziemlich lustig.

Im Juni 2018 soll das Kirby Einsaug-Kissen ausgeliefert werden. Im JapanTrendShop wird das Ding für 161 Euro verkauft. Nicht ganz billig, aber….hmmm…es ist ein riesiger Kirby!?

Lovot

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Awwwww. So süß - diese Lovots. (Foto: Groove X)

Kaum intelligenter als ein Hamster und voll auf Liebe eingestellt: Der Roboter Lovot will die ganze Zeit über kuscheln. Aber er kann auch mehr…

Eigentlich designte der Japaner Kaname Hayashi früher einmal Formel-1-Boliden, seit drei Jahren entwickelt er Roboter für das Unternehmen Groove X. Das Ergebnis ist Lovot, ein kurioses Ding. Denn die Maschine kann nicht sprechen, dafür aber Geräusche von sich geben, die zeigen, dass sie sich wohl fühlt. Oder auch nicht. Das erinnert dann an die Laute einer Katze. Aber wozu soll Lovot gut sein?

Ein Lovot ist schon erstaunlich groß. (Foto: Groove X)
Ein Lovot ist schon erstaunlich groß. (Foto: Groove X)

Das bietet der Kuschelroboter Lovot

Lovot verzichtet gänzlich auf Sprachassistenten und andere vergleichbare Elemente, doch vollgestopft mit Technik ist das knuddelige Wesen dennoch. Die Augen können sechs Varianten darstellen und somit Emotionen ausdrücken. Ebenso gibt’s diverse Sensoren, die normalerweise in autonom fahrenden Autos zum Einsatz kommen. Sie ermöglichen es Lovot, sich selbständig zu bewegen, aber sich auch ähnlich wie ein Haustier zu benehmen, indem Menschen oder Hindernisse wahrgenommen werden.

Schlafen beim Aufladen. (Foto: Groove X)
Schlafen beim Aufladen. (Foto: Groove X)

Ein Deep-Learning-Algorithmus führt ferner zu einer Intelligenz mit der Möglichkeit, auch im Rahmen der Möglichkeiten Verhaltensweisen zu erlernen. Laut Aussagen von Hayashi besitzt Lovot eine KI, die der Intelligenz eines Hamsters ähnlich ist. Immerhin.

Weitere Besonderheiten

Die Hardware des rund drei Kilogramm schweren Lovot produziert während des Betriebs Wärme, die direkt zur Oberfläche der „Kreatur“ transportiert wird. Dadurch besitzt Lovot eine eigene Körpertemperatur – irgendwie creepy. Und die drei Kameras erkennen räumliche Tiefe und die Temperatur der Umgebung. Bis zu 1000 verschiedene Personen und bis zu 100 Menschen gleichzeitig kann der Roboter sehen und unterscheiden. Beeindruckend.

Lovot. (Foto: Groove X) Lovot. (Foto: Groove X) Lovot. (Foto: Groove X) Lovot. (Foto: Groove X)

Keine Frage: Lovot ist schon ein spannendes Gadget, das allerdings nicht für jeden Interessenten gedacht ist. Denn das gute Stück kostet um die 3000 US-Dollar. Dazu kommt ein Abo, bei dem 90 US-Dollar pro Monat fällig wird. Das wird teuer. Dabei soll der Preis alleine die Kosten für die Herstellung decken, über den Service möchte sich Groove X finanzieren.

Wozu braucht man den Lovot?

Die Macher von Lovot zeigen auf ihrer Webseite allerlei Einsatzmöglichkeiten. So kann der Bot ausschließlich zum Knuddeln und Kuscheln verwendet werden. Das soll Kindern und Senioren helfen – und Angehörige sehen auch, wenn es dem Nachwuchs oder den Großeltern womöglich nicht gut geht. Ebenso ist Lovot eine Art Kumpel und Begleiter im Alltag, durchaus vergleichbar mit einer Katze oder einem Hund. Es ist sicherlich auch typisch für Japan, dass der Hightech-Roboter zwischenmenschliche Beziehungen ersetzen soll – für Leute, denen genau das fehlt.

Bisher ist Lovot nur für den japanischen Markt gedacht. Doch könnte sich das in etwas weiter entfernter Zukunft noch ändern. Zumindest ich würde doch ganz gerne dieses Ding ausprobieren wollen…





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